Umgang mit Menschen mit Demenz: Eine herausfordernde Vielfalt verstehen

Demenzerkrankungen stellen eine facettenreiche Herausforderung dar, denn sie verlaufen individuell und manifestieren sich in vielfältigen Bedürfnissen und Verhaltensweisen der Betroffenen. Menschen mit Demenz können freundlich und liebevoll sein, während andere aggressives Verhalten zeigen. Manche mögen körperlich gesund sein, während andere bettlägerig sind. Die Komplexität der Demenzerkrankung zeigt sich nicht nur im Verlauf der Krankheit, sondern auch in ihren wechselnden Ausprägungen im Laufe eines Tages.

Aufgrund dieser Heterogenität existiert kein allgemeingültiges Rezept für den Umgang mit Menschen, die mit einer Demenz leben. Jeder Mensch mit Demenz verdient individuelle Beachtung und einfühlsame Betreuung, die auf seine spezifischen Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmt ist. Es bedarf eines ganzheitlichen Verständnisses und sensiblen Ansatzes, um die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten und ihre Würde zu wahren.

In diesem Kontext bieten zwei vielversprechende Ansätze Möglichkeiten, den Umgang mit Menschen mit Demenz zu erleichtern: Die Anwendung von Validation und die Berücksichtigung der Regeln nach Kitwood. Diese Ansätze legen den Fokus auf die Wertschätzung, Anerkennung und Kommunikation mit den Erkrankten, um ihre Emotionen und Bedürfnisse besser zu verstehen und angemessen darauf einzugehen.

Kostenfreie Schulung für Angehörige,

Ehrenamtler und Interessierte.

Dozentin: Anita Lender-Beck